15/7/2025
Dr. Jan Kempa

Jochbeinimplantate, also Implantate für anspruchsvolle

Patienten mit Knochenschwund oder tief sitzendem Sinusboden müssen mit zusätzlichen Behandlungen rechnen, wenn sie Zahnimplantate fixieren wollen. Das Anheben des Sinusbodens oder die Wiederherstellung des Knochengewebes sind Verfahren, die die Dauer der Implantatbehandlung verlängern und die Kosten erhöhen. Es gibt auch Fälle, in denen die spezifische Kieferbildung trotz der vorbereitenden Verfahren keine gute Prognose ergibt. Müssen sich solche Patienten von Träumen von Implantaten verabschieden? Nein. Jochbeinimplantate können die Lösung sein.

Was sind Jochbeinimplantate?

Jochbeinimplantate sind viel länger als herkömmliche Zahnimplantate und haben eine Länge von etwa 30 mm bis über 50 mm. Sie werden bei Patienten mit Kieferhöhlenproblemen oder Knochenschwund eingesetzt, bei denen herkömmliche Implantate keine ausreichende Stabilisierung bieten würden. Diese Implantate werden direkt in die Jochbeinknochen implantiert, die sich durch ein großes Volumen und eine günstige Knochenstruktur auszeichnen. Obwohl das Verfahren unter Vollnarkose durchgeführt wird und kompliziert erscheint, verkürzt es in der Praxis die mit der Implantation von Zahnimplantaten verbundenen chirurgischen Eingriffe erheblich und ist preislich vorteilhaft, da keine Knochentransplantationen oder das Anheben des Sinusbodens erforderlich sind.

Woher kamen Jochbeinimplantate?

Jochbeinimplantate wurden vom schwedischen Professor Per-Ingvar Brånemark, einem der Pioniere der Implantologie, entwickelt. In den 1980er und 1990er Jahren waren Knochenschwund und ein tief sitzender Sinusboden absolute Kontraindikationen für eine Implantation. Brånemark entdeckte, dass das Jochbein das richtige Volumen und die richtige Struktur für Implantate besitzt. Das erste Verfahren mit Jochbeinimplantaten wurde 1989 durchgeführt und bot Patienten mit erheblichen Knochendefekten die Möglichkeit, fehlende Zähne wiederherzustellen.

Wann sollten Jochbeinimplantate verwendet werden?

Jochbeinimplantate werden bei Patienten eingesetzt, die besonders schwer zu behandeln sind, in der Regel mit vollständiger Zahnlosigkeit des Kiefers und sehr fortgeschrittener Knochenatrophie. Sie bieten die Möglichkeit, herausnehmbaren Zahnersatz loszuwerden. Sie können als Stützen für festsitzende Prothesen verwendet werden oder können zusammen mit Standardimplantaten verwendet werden, z. B. im All-on-4-Konzept. Dank ihnen ist eine vollständige prothetische Restauration ohne Knochentransplantate möglich, was das Risiko von Komplikationen reduziert, die Behandlungszeit verkürzt und den Patientenkomfort verbessert.

Wie bereite ich mich auf das Verfahren vor?

Vor dem Eingriff sollte der Zahnarzt eine gründliche Untersuchung durchführen:

  • Radiologisch — Tomographie des Kiefers und der Nebenhöhlen zur Beurteilung ihrer Struktur und zum Ausschluss von Entzündungen.
  • Beurteilung der Gesundheit der Kieferhöhlen, insbesondere im Hinblick auf mögliche Entzündungen.
  • Funktionsanalyse, um sicherzustellen, dass Jochbeinimplantate eine korrekte Okklusion und Stabilität der Prothese im Verhältnis zu anderen Zähnen oder prothetischen Restaurationen ermöglichen.

Wie sieht das Verfahren aus?

Das Verfahren zur Implantation von Jochbeinimplantaten wird unter Vollnarkose durchgeführt. Implantate werden in einem Winkel von etwa 45 Grad in den Jochknochen eingeführt. Das Implantat ist mit einer kortikalen Verankerung abgeschlossen, die eine hohe Stabilität gewährleistet. Dadurch ist es möglich, die Implantate sofort zu belasten und bereits am Tag nach dem Eingriff Kronen oder Prothesen darauf zu platzieren. Der gesamte Prozess ist kürzer und weniger invasiv als bei herkömmlichen Methoden, die Knochentransplantationen erfordern. Das Verfahren wird von einem erfahrenen Operationsteam durchgeführt, was die Sicherheit und den Behandlungserfolg erhöht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jochbeinimplantate eine innovative und effektive Lösung für Patienten mit schwerer Kieferknochenatrophie sind. Sie ermöglichen die Wiederherstellung eines Lächelns, ohne dass komplizierte und langwierige Transplantationsverfahren erforderlich sind. Dank ihnen können Patienten die Funktionalität und Ästhetik des Gebisses schnell wiedererlangen und den Lebenskomfort verbessern.

Inhaltsautor

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Dr. Jan Kempa

Zahnarzt

Dr. Jan Kempa ist ein leidenschaftlicher Zahnarzt, dem stets ein gutes Verhältnis zu den Patienten wichtig ist. Durch seine positive Einstellung fühlen sich selbst die schüchternsten Patienten sicher. Er ist spezialisiert auf Implantologie und Zahnchirurgie mit modernen Behandlungstechniken. Er ist begeistert davon, das eigene Gewebe zu Patienten zu verwenden, um Knochen vor der Implantation wieder aufzubauen und Zahnfleischschwund abzudecken. Dr. Kempa findet immer die Zeit, dem Patienten zuzuhören und individuelle Lösungen vorzuschlagen.

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