13/10/2025
Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz

Retentionsgerät – was ist das und wie viel braucht man, um es zu tragen?

Die kieferorthopädische Behandlung endet nicht mit der Entfernung der permanenten Apparatur – sie ist nur der Beginn einer weiteren, ebenso wichtigen Phase, nämlich der Retention. Um die entstehende Wirkung aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass sich die Zähne in ihre ursprüngliche Position verschieben, wird ein Retentionsapparat verwendet. Was genau ist diese Kamera, warum ist es so wichtig, sie zu tragen, und wie lange muss man sie verwenden?

Was ist ein Retentionsapparat?

Ein Retentionsgerät ist ein kieferorthopädisches Gerät, das nach Beendigung der Behandlung mit einem festen oder beweglichen Gerät verwendet wird, dessen Zweck es ist, die Zähne in einer neuen, korrekten Position zu halten. Seine Aufgabe besteht darin, zu verhindern, dass die Zähne in ihre ursprüngliche Position zurückkehren, was durch die Einwirkung natürlicher Kräfte im Mund, wie z. B. den Druck der Zunge oder die Spannung des Parodontalgewebes, auftreten kann.

Wann sollte ein Aufbewahrungsgerät verwendet werden?

Wie bereits erwähnt, wird der Retentionsapparat nach Beendigung der kieferorthopädischen Behandlung eingesetzt, um die erzielten Ergebnisse zu konsolidieren und ein erneutes Auftreten der Malokklusion zu verhindern. Hier sind die häufigsten Situationen, in denen es unverzichtbar ist:

1) Nach Entfernung des permanenten Apparats — die Zähne neigen dazu, in ihre ursprüngliche Position zurückzukehren, daher stabilisiert der Retentionsapparat sie in der neuen Position.

2) Nach der Behandlung mit herausnehmbarem Zahnapparat – auch wenn für die Behandlung kein festsitzendes Gerät erforderlich war, können sich die Zähne immer noch bewegen, sodass eine Retention erforderlich ist.

3) Bei großen Zahnverschiebungen – je größer die während der Behandlung vorgenommenen Veränderungen sind, desto größer ist das Risiko eines erneuten Auftretens und die Notwendigkeit einer längeren Verwendung des Retentionsapparates.

4) Bei Korrektur von Zahnlücken (z. B. Diastema) – die Zahnzwischenräume können leicht wieder entstehen, sodass eine Retention erforderlich ist.

5) Nach der Behandlung eines offenen oder tiefen Bisses — dies sind besonders instabile Defekte, weshalb ihre Fixierung eine langfristige Retention erfordert.

6) Für junge Patienten während der Wachstumsphase – bei Kindern und Jugendlichen entwickeln sich Zähne und Kiefer weiter, was die Stabilität der Behandlungseffekte beeinträchtigen kann.

7) Nach vorzeitigem Ende der kieferorthopädischen Behandlung – Wenn der Patient die Behandlung aus irgendeinem Grund vorzeitig beendet, kann eine Zahnspange dazu beitragen, die bisher erzielten Ergebnisse aufrechtzuerhalten.

In jeder dieser Situationen wirkt der Retentionsapparat als „Fixierer“ der Auswirkungen, und sein Tragen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung.

Wird der Retentionsapparat die Zähne begradigen?

Nein, der Retentionsapparat wird nicht zum Begradigen von Zähnen verwendet. Seine Aufgabe besteht darin, die Zähne in der Position zu halten, die sie nach der kieferorthopädischen Behandlung eingenommen haben, also zu verhindern, dass sie in ihre vorherige, falsche Position zurückkehren. Wenn wir bereits eine Zahnspange verwendet haben und sich die Zähne nach der Behandlung wieder bewegt haben, dann ist es notwendig, ein medizinisches kieferorthopädisches Gerät – fest oder beweglich – zu verwenden, um sie wieder aufzurichten, und nicht den Retentionsapparat selbst.

Fester oder beweglicher Rückhalteapparat?

Retentionsvorrichtungen können beweglich (z. B. durchsichtige Kappen oder Platten) oder fest (z. B. dünner Draht, der von der Innenseite der Zähne aufgeklebt wird) sein.

Vorrichtung zur dauerhaften Aufbewahrung

Vorteile:

Dauerbetrieb — funktioniert rund um die Uhr, unabhängig vom Patienten.

Keine Gefahr, es zu vergessen – Sie müssen es nicht an- oder ausziehen.

Unsichtbar – an der Seite der Zunge befestigt, sodass es nicht täglich sichtbar ist.

Nachteile:

Härtere Hygiene — macht es schwierig, Zähne und Zahnseide gründlich zu reinigen.

Möglichkeit des Abziehens – es kann sich ablösen, was einen kurzen Besuch beim Kieferorthopäden erfordert.

Es deckt nicht alle Zähne ab – es schützt normalerweise nur die Vorderzähne.

Beweglicher Retentionsapparat

Vorteile:

Einfache Hygiene – es kann entfernt werden, um Ihre Zähne und das Gerät selbst zu putzen.

Kann den gesamten Zahnbogen abdecken – schützt mehr Zähne als eine permanente Zahnspange.

Weniger Störungen in der Mundhöhle – keine dauerhafte Fixierung.

Nachteile:

Es erfordert Regelmäßigkeit – der Patient muss daran denken, es regelmäßig zu tragen.

Verlust- oder Schadensrisiko — insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Sichtbarkeit — Durchsichtige Halterungen sind weniger sichtbar, fallen aber beim Sprechen oder Lachen trotzdem auf.

Retentionsapparat nach einer dauerhaften Zahnspange

Der Retentionsapparat nach einer dauerhaften Zahnspange ist ein wesentlicher Bestandteil der kieferorthopädischen Behandlung. Nach dem Entfernen des permanenten Zahnspangensystems neigen die Zähne immer noch dazu, sich zu verschieben, da das sie umgebende Gewebe (Bänder, Knochen) Zeit benötigt, um sich zu stabilisieren. Ohne Retention können die Zähne zu ihrer ursprünglichen, falschen Ausrichtung zurückkehren – das sind die sogenannten Malokklusionsrezidive. In den meisten Fällen empfehlen Kieferorthopäden eine feste, eine bewegliche oder eine Kombination davon – zum Beispiel eine permanente Zahnspange für die unteren Zähne und eine durchsichtige Retentionskappe für die oberen Zähne.

Wie lange wird das Retentionsgerät getragen?

Die Dauer des Tragens einer Zahnspange hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Alter des Patienten, der Art der Malokklusion, dem Umfang der Behandlung und der Reaktion des Körpers auf eine kieferorthopädische Behandlung. Es ist allgemein anerkannt, dass die Retention in den ersten 6–12 Monaten am intensivsten ist, weshalb das Gerät (insbesondere das mobile Gerät) täglich getragen werden sollte. Nach einem Jahr ist es in der Regel üblich, die Kamera in den darauffolgenden Monaten nur noch nachts zu tragen.

Wie viele Stunden am Tag tragen Sie ein Retentionsgerät?

Die Tragedauer eines Retentionsgeräts hängt von der Art und dem Stadium der Retention ab. Ein herausnehmbares Retentionsgerät (z. B. Essix-Kappe, Hawley-Platte) für die ersten 6–12 Monate sollte bis zu 20 Stunden am Tag getragen werden — praktisch rund um die Uhr. Es darf nur zum Essen, Trinken und zur Hygiene entfernt werden. Nachdem sich die Zähne stabilisiert haben (in der Regel nach einem Jahr), kann sie nur noch über Nacht getragen werden, also etwa 8 bis 10 Stunden am Tag. Der permanente Retentionsapparat arbeitet wiederum 24 Stunden am Tag. Es erfordert keine Beteiligung des Patienten, erfordert jedoch eine regelmäßige Inspektion und gründliche Hygiene.

Wie reinige ich den beweglichen Retentionsapparat?

Die Reinigung einer herausnehmbaren Aufbewahrungsvorrichtung (z. B. einer durchsichtigen Essix-Kappe oder einer Hawley-Platte) ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Mundhygiene und die Verhinderung der Ansammlung von Bakterien, Sedimenten und schlechtem Geruch.

Tägliche Reinigung:

1) Spülen Sie die Kamera nach jedem Entfernen mit lauwarmem Wasser ab (niemals heiß – es kann den Kunststoff verformen).

2) Verwenden Sie eine weiche Bürste (separat, keine Zahnbürste) und milde Seife oder eine kleine Menge Paste ohne Schleifpartikel.

3) Schrubben Sie das Gerät vorsichtig von allen Seiten und achten Sie dabei auf die Vertiefungen und Oberflächen neben den Zähnen.

4) Spülen Sie die Kamera gründlich unter fließendem Wasser ab.

1–2 Mal pro Woche:

1) Tauchen Sie das Gerät für 10–15 Minuten in ein spezielles Präparat zur Reinigung von Zahnprothesen (z. B. Corega-, Protefix- oder Dentipur-Tabletten), eine Lösung aus Wasser mit Essig (Verhältnis 1:1) oder in eine Lösung aus Backpulver (1 Teelöffel Soda pro Glas Wasser).

2) Spülen Sie das Gerät nach dem Baden gründlich aus.

Vermeiden Sie beim Reinigen des mobilen Rückhaltegeräts heißes Wasser, da es das Gerät dauerhaft verformen kann, sowie starke Reinigungsmittel, Alkohol und Bleichmittel. Sie können den Kunststoff beschädigen und schädlich sein. Es wird auch nicht empfohlen, mit einer harten Bürste oder einer Paste mit Partikeln zu schrubben, da dies zu Mikrokratzern führen kann, in denen sich Plaque ablagert.

Wie reinige ich den permanenten Retentionsapparat?

Die Reinigung des permanenten Retentionsapparates erfordert besondere Aufmerksamkeit der Mundhygiene, da schwer zugängliche Stellen die Ansammlung von Plaque und Zahnstein begünstigen können.

1) Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich – verwenden Sie eine Bürste mit kleinem Kopf und weichen Borsten. Elektrische Zahnbürsten oder Schallzahnbürsten können besonders effektiv sein.

2) Reinigen Sie den Bereich um den Draht herum gründlich – richten Sie die Borsten der Bürste so aus, dass sie den Raum um die Kamera herum erreichen (besonders von der Zungenseite aus).

3) Verwenden Sie Zahnseide mit einem Einfädler – damit können Sie den Draht unterfädeln und die Zahnzwischenräume reinigen. Eine Alternative sind spezielle kieferorthopädische Fäden (zum Beispiel Super Floss) mit einem starren Ende.

4) Zahndusche (Wasserseide) – ein starker Wasserstrahl hilft dabei, Speisereste und Bakterien von schwer zugänglichen Stellen zu entfernen.

Was ist, wenn die Haltevorrichtung nicht getragen wird?

Der Retentionsapparat ist eine wichtige Phase der kieferorthopädischen Behandlung und nicht nur eine „Ergänzung“. Wenn Sie ihn nicht wie vom Kieferorthopäden verschrieben tragen, erhöht sich das Risiko eines erneuten Auftretens des Defekts. Daher lohnt es sich, die Retention genauso ernst zu nehmen wie die Behandlung mit der dauerhaften Apparatur selbst. Wenn Sie kein Retentionsgerät tragen (oder es versäumen, es zu tragen), kann dies zu einem erneuten Auftreten der Malokklusion führen, d. h. zur Verschiebung der Zähne zurück in ihre ursprüngliche Position.

Inhaltsautor

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Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz

Zahnarzt / Prothetiker

Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz ist ein Zahnarzt, der dank seiner herzlichen Herangehensweise Besuche auch für die ängstlichsten Patienten erleichtert. Seine außergewöhnliche Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen, und seine natürliche Freundlichkeit ermöglichen es den Patienten, sich vom ersten Moment an in der Praxis sicher und wohl zu fühlen. Er ist ein Arzt, der das Konzept des „hoffnungslosen Falls“ nicht anerkennt — stattdessen betrachtet er jede Herausforderung als Chance, ein schönes, gesundes Lächeln zu kreieren. Indem er sein medizinisches Wissen mit einer individuellen Herangehensweise an jeden Patienten kombiniert, schafft er eine Atmosphäre der Unterstützung und des Verständnisses.

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