15/7/2025
Dr. Jan Kempa

Anheben der Unterseite der Kieferhöhle

Zahnimplantate geben vielen Patienten die Möglichkeit, wieder normal zu funktionieren. Sie stellen die frühere Funktionalität von Kiefer und Unterkiefer wieder her und mit ihnen das Selbstvertrauen. Leider kann sich nicht jeder auf übliche Weise einer Implantation unterziehen. Wie bei vielen anderen Erkrankungen gibt es auch bei Zahnlosigkeit Faktoren, die das Einschrauben des Implantats erschweren oder sogar unmöglich machen. Eine davon ist die tief angesetzte Unterseite der Kieferhöhle, die verhindert, dass sich das Implantat richtig stabilisiert. Zum Glück hat die moderne Medizin eine wirksame Lösung - das Verfahren zur Anhebung des Sinusbodens.

Was sind die Kieferhöhlen?

Die Kieferhöhlen sind gepaarte pneumatische Hohlräume, die sich auf beiden Seiten des Kiefers über den Wurzeln der oberen Zähne befinden. Sie sind durch Knochengewebe mit einer Dicke von mehreren bis einem Dutzend Millimetern von den Zähnen getrennt. Das Innere der Nebenhöhlen ist von einer Schleimhaut ausgekleidet, die sie vor Infektionen schützt. Bei manchen Menschen können sich die Spitzen der Zahnwurzeln sehr nahe oder sogar innerhalb der Nasennebenhöhlen befinden und nur von einer dünnen Knochen- oder Schleimhautschicht bedeckt sein. Das System der Kieferhöhlen ist individuell und variiert von Person zu Person.

Ursachen des tief sitzenden Sinusbodens

Ein tief sitzender Sinusboden kann ein anatomisches Merkmal eines bestimmten Patienten sein — eine natürliche Entwicklungsstörung. Unterschiede in der Knochendicke und der Anordnung der anatomischen Strukturen wirken sich auf die Möglichkeiten der Implantatbehandlung aus.

Eine weitere Ursache ist Knochenschwund nach Zahnverlust. Das Fehlen mechanischer Beanspruchung führt zu einer allmählichen Atrophie des Kieferknochens und zu einer Absenkung des Sinusbodens. Infolgedessen kann die Dicke des Knochengewebes zu gering sein, um das Implantat sicher zu platzieren. Wenn der Abstand zwischen dem Sinusboden und dem Alveolarknochen 7 mm oder weniger beträgt, muss der Sinusboden angehoben werden, da es nicht akzeptabel ist, das Implantat in das Sinuslumen einzuschrauben.

Was ist das Anheben der Unterseite der Kieferhöhle?

Es handelt sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem Knochenersatzmaterial unter die Sinusschleimhaut eingebracht wird, wodurch der Alveolarknochen wiederhergestellt wird. Dies führt zu einer zusätzlichen Dicke des Knochens — in der Regel etwa 3 mm oder mehr —, wodurch die Implantate fest sitzen können.

Wir unterscheiden zwei Methoden, um den Boden der Bucht anzuheben:

Geschlossene Technik

Wird mit geringem Rekonstruktionsbedarf (2—3 mm) verwendet. Durch die Alveole wird eine Punktion in den Sinus vorgenommen, und dann wird knochenähnliches Material eingeführt, das den Sinusboden „konkav“. Die Methode ist minimalinvasiv und ermöglicht die gleichzeitige Implantation des Implantats.

Technik öffnen

Es ermöglicht eine größere Knochenrekonstruktion — bis zu 10 mm. In der Seitenwand des Sinus befindet sich ein kleines Fenster, durch das die Schleimhaut der Nasennebenhöhlen seziert wird. Knochenähnliches Material wird zwischen die Membran und den Knochen eingeführt und die Öffnung wird mit einer Barrieremembran verschlossen. Diese Methode ist invasiver, bietet aber mehr Möglichkeiten zur Erholung.

Die Wahl der Methode und des Behandlungsverlaufs

Die Wahl der Technik hängt von der individuellen Situation des Patienten und der verfügbaren Knochenmenge ab. Es ist notwendig, ein tomographisches Bild zu machen, mit dem Sie die anatomischen Bedingungen genau beurteilen können.

Das Verfahren wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Nachdem der Knochen freigelegt ist, wird ein geeigneter Zugang zum Sinus hergestellt und knochenähnliches Material eingeführt. Die Wunde wird dann vernäht. Das Verfahren dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden und der Patient kann am selben Tag nach Hause zurückkehren.

Wenn Sie Fragen haben oder einen Beratungstermin vereinbaren möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

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Dr. Jan Kempa

Zahnarzt

Dr. Jan Kempa ist ein leidenschaftlicher Zahnarzt, dem stets ein gutes Verhältnis zu den Patienten wichtig ist. Durch seine positive Einstellung fühlen sich selbst die schüchternsten Patienten sicher. Er ist spezialisiert auf Implantologie und Zahnchirurgie mit modernen Behandlungstechniken. Er ist begeistert davon, das eigene Gewebe zu Patienten zu verwenden, um Knochen vor der Implantation wieder aufzubauen und Zahnfleischschwund abzudecken. Dr. Kempa findet immer die Zeit, dem Patienten zuzuhören und individuelle Lösungen vorzuschlagen.

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