
Entkalkte Zähne — Warum Sie sie nicht ignorieren können
Die Entkalkung des Zahnschmelzes ist eines der häufigsten Zahnprobleme. Eine Reihe von Faktoren, wie unzureichende Ernährung, schlechte Mundhygiene, übermäßiger Konsum saurer Getränke oder Erkrankungen des Verdauungssystems, können zum Verlust von Kalzium aus dem Zahnschmelz führen, was deren Struktur schwächt und das Kariesrisiko erhöht. Es sei daran erinnert, dass die Entkalkung des Zahnschmelzes ein schrittweiser Prozess ist, der viele Jahre andauern kann, bevor sichtbare Symptome auftreten. Sobald sie jedoch auftreten, können sie das tägliche Funktionieren effektiv beeinträchtigen, und die Behandlung kann teuer und zeitaufwändig sein. Aus diesem Grund ist es so wichtig, die richtigen Hygienegewohnheiten einzuhalten und regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, der Probleme im Zusammenhang mit der Entkalkung des Zahnschmelzes rechtzeitig erkennt und eine geeignete Behandlung vorschlägt. Was genau ist Zahnschmelzentkalkung, was sind die Ursachen für diese Erkrankung und wie kann sie verhindert werden?
Zahnentkalkung — was ist das?
Bei der Zahnentkalkung verliert der Zahnschmelz — die harte, äußere Schicht des Zahnes — Calcium und andere Mineralien, die notwendig sind, um ihn in gutem Zustand zu halten. Wenn der Zahnschmelz an Mineralien verliert, wird er schwächer und anfälliger für Schäden wie Karies, Zahnempfindlichkeit oder Zahnschmelzerosion.
Zahnentkalkung wird häufig durch schlechte Essgewohnheiten und unsachgemäße Mundhygiene verursacht, kann aber auch die Folge bestimmter Krankheiten und der Einnahme von Medikamenten sein. Am häufigsten sind Kinder und Jugendliche betroffen, da ihre Zähne noch nicht vollständig geformt sind und sie die richtige Menge an Mineralien benötigen, um gesund zu bleiben.
Zu den Symptomen einer Entkalkung können weiße oder cremefarbene Flecken auf dem Zahnschmelz, eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Kälte, Hitze und Süßigkeiten sowie leichtes Zahnfleischbluten gehören. Wenn die Entkalkung ignoriert wird, kann dies zu schwerwiegenderen Problemen führen, die eine fortgeschrittenere Behandlung wie Füllungen, Kronen oder sogar Zahnextraktionen erfordern.
Ursachen der Zahnentkalkung
Die Ursachen für die Entkalkung des Zahnschmelzes können vielfältig sein, hier sind die häufigsten:
- Unzureichende Ernährung — Überschuss an sauren oder süßen Produkten, Mangel an Kalzium und anderen Mineralien, übermäßiger Konsum von kohlensäurehaltigen Getränken und süßen Säften.
- Schlechte Mundhygiene — falsches Zähneputzen, Nichtgebrauch von Zahnseide, unregelmäßige Zahnarztbesuche.
- Übermäßiger Gebrauch von Zahnaufhellern — vor allem mit falschen Methoden und häufigen Verfahren.
- Erkrankungen des Verdauungssystems — Magenrückfluss, Morbus Crohn beeinflussen den sauren pH-Wert im Mund.
- Der Gebrauch bestimmter Medikamente Antihistaminika, Analgetika und Antibiotika können die chemische Zusammensetzung des Speichels verändern.
Die Entkalkung ist ein schrittweiser Prozess, der viele Jahre dauern kann, bis sichtbare Symptome auftreten.
Woran erkennt man eine Entkalkung des Zahnschmelzes?
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend. Symptome einer Entkalkung sind:
- Weiße Flecken auf den Zähnen — besonders an den Vorderzähnen, sichtbar nach dem Zähneputzen.
- Hitze- und Kälteempfindlichkeit — Beschwerden oder Schmerzen beim Verzehr heißer oder kalter Getränke und Speisen.
- Verfärbung der Zähne — gelbe, braune oder graue Flecken, insbesondere an den Zahnrändern.
- Erhöhte Kariesanfälligkeit — Zähne reagieren empfindlicher auf die Wirkung von Säuren.
- Veränderung der Textur der Zähne — matte oder raue Oberflächen.
Wenn Sie diese Symptome bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich zum Zahnarzt gehen.
Entkalkung der Zähne bei Kindern
Die Entkalkung des Zahnschmelzes tritt besonders häufig bei Kindern auf, deren Zähne sich noch in der Entwicklung befinden. Es wird häufig durch übermäßigen Verzehr von süßen und sauren Lebensmitteln, Kalziummangel und unsachgemäße Mundhygiene verursacht.
Zu den Symptomen bei Kindern gehören weiße Flecken, Überempfindlichkeit und leichtes Zahnfleischbluten. Kinder, die vor dem Schlafengehen viel Milch aus einer Flasche trinken, sind besonders gefährdet, da Milch Milchzucker enthält, der Karies fördert.
Die Vorbeugung besteht darin, eine angemessene kalzium- und mineralstoffreiche Ernährung, gesunde Essgewohnheiten und regelmäßige Mundhygiene sowie halbjährliche Zahnarztbesuche sicherzustellen.
Im Falle einer Entkalkung kann der Zahnarzt spezielle Pasten mit Calcium- und Fluorid- und Fluoridbehandlung empfehlen, um den Zahnschmelz zu stärken.
Entkalkung der Zähne nach einer Zahnspange
Nach dem Entfernen der Zahnspangen kommt es häufig zu einer Entkalkung des Zahnschmelzes, da das Gerät die Hygiene erschwert und den Zahnschmelz schädigen kann.
Nach Beendigung der kieferorthopädischen Behandlung lohnt es sich, einen Zahnarzt zu konsultieren, der Pasten mit Calcium und Fluorid sowie Fluoridpräparaten (Gele, Lotionen) zur Stärkung des Zahnschmelzes empfiehlt.
Behandlung der Zahnschmelzentkalkung
Bei Kindern
- Änderung der Essgewohnheiten und der Mundhygiene.
- Die Verwendung von Pasten mit Calcium und Fluor.
- Fluoridbehandlung — Fluoridlack, Gele, Lotionen.
- In fortgeschrittenen Fällen — zahnärztliche Behandlung, z. B. Füllungen, prothetische Einsätze.
Bei Erwachsenen
- Eine kalzium- und vitamin D-reiche Diät, bei der Süßigkeiten und kohlensäurehaltige Getränke vermieden werden.
- Regelmäßiges Zähneputzen und Zahnseide verwenden, Fluoridpaste verwenden.
- Anwendung von Fluoridlacken im Büro.
- Füllungen, Kronen oder Wurzelkanalbehandlungen in fortgeschrittenen Fällen.
Die Behandlung sollte von einem erfahrenen Zahnarzt durchgeführt werden.
Welche Zahnpasta zum Entkalken der Zähne?
Am besten eignen sich Pasten, die Fluor, Calcium, Phosphor und Hydroxylapatit enthalten und zur Wiederherstellung des Zahnschmelzes und zur Erhöhung der Säurebeständigkeit beitragen.
Die Paste ist jedoch nur ein Teil der Vorbeugung — auch die richtige Hygiene und der Verzicht auf saure und süße Produkte sind wichtig.
Ist eine Zahnentkalkung reversibel?
Die frühen Stadien der Entkalkung sind aufgrund einer Ernährungsumstellung, einer verbesserten Hygiene und der Verwendung von Fluoridpräparaten reversibel. Wenn der Prozess jedoch fortschreitet und sich Hohlräume bilden, ist eine zahnärztliche Behandlung erforderlich.
Diät zur Entkalkung des Zahnschmelzes
Die Diät sollte beinhalten:
- Calcium — Milchprodukte, Nüsse, Tofu, Spinat, Brokkoli.
- Vitamin D — fetter Fisch, Leber, Eier, Milch.
- Phosphor — Fleisch, Fisch, Nüsse, Eier.
- Vitamina K — Spinat, Grünkohl, Brokkoli.
- Vitamin C und E — Obst, Gemüse, Nüsse.
Es ist notwendig, den Verzehr von sauren und zuckerhaltigen Produkten wie kohlensäurehaltigen Getränken, Süßigkeiten, Fruchtsäften und Zitrusfrüchten zu begrenzen.
Ist es möglich, entkalkten Zahnschmelz aufzuhellen?
Das Aufhellen von entkalktem Zahnschmelz ist schwieriger und kann den Zustand der Zähne verschlechtern. Bleichmittel enthalten starke Chemikalien, die den bereits geschwächten Zahnschmelz schädigen können, wodurch die Empfindlichkeit und das Risiko einer Schädigung erhöht werden.
Konsultieren Sie immer Ihren Zahnarzt zur Zahnaufhellung, insbesondere wenn Sie einen entkalkten Zahnschmelz haben.
Fluorose und Entkalkung
Fluorose ist eine Krankheit, die auf übermäßigen Konsum von Fluorid zurückzuführen ist und zur Bildung von weißlichen oder braunen Flecken auf den Zähnen führt. Entkalkung ist dagegen der Verlust von Mineralien und die Schwächung des Zahnschmelzes. Beide Erkrankungen sehen zwar ähnlich aus, haben aber unterschiedliche Ursachen und erfordern ein anderes Vorgehen.
Inhaltsautor

Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz
Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz ist ein Zahnarzt, der dank seiner herzlichen Herangehensweise Besuche auch für die ängstlichsten Patienten erleichtert. Seine außergewöhnliche Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen, und seine natürliche Freundlichkeit ermöglichen es den Patienten, sich vom ersten Moment an in der Praxis sicher und wohl zu fühlen. Er ist ein Arzt, der das Konzept des „hoffnungslosen Falls“ nicht anerkennt — stattdessen betrachtet er jede Herausforderung als Chance, ein schönes, gesundes Lächeln zu kreieren. Indem er sein medizinisches Wissen mit einer individuellen Herangehensweise an jeden Patienten kombiniert, schafft er eine Atmosphäre der Unterstützung und des Verständnisses.

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