
Zahnlackierung – wann und wie lange wirkt sie?
Das Lackieren von Zähnen ist eine der wirksamsten und völlig schmerzlosesten Methoden zur Kariesprävention, die insbesondere für Schulkinder empfohlen wird. Die Behandlung besteht darin, die Zahnspalten mit einem Versiegelungslack zu schützen, der eine Schutzbarriere gegen Bakterien und Speisereste bildet. Obwohl es nur wenige Minuten dauert, kann sie das Risiko, an Karies zu erkranken, erheblich reduzieren – sofern sie zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt wird. Wann entscheidet man sich am besten für eine Lackierung und wie lange hält die Schutzwirkung an?
Was ist Zahnmalerei?
Das Lackieren von Zähnen ist ein vorbeugendes Verfahren, bei dem Furchen und Vertiefungen auf den Kauflächen der Zähne (meistens Backenzähne und Prämolaren) mit einem speziellen Versiegelungsmaterial – dem Lack – abgedeckt werden. Der Zweck dieser Behandlung ist der Schutz vor Karies, da der Lack eine Barriere bildet, die verhindert, dass sich Speisereste absetzen und sich Bakterien an schwer zugänglichen Stellen entwickeln. Das Verfahren ist schmerzlos, schnell und wird am häufigsten bei Kindern nach dem Schneiden bleibender Zähne durchgeführt. Es kann jedoch auch bei Erwachsenen angewendet werden.
Ist es sicher, deine Zähne zu lackieren?
Das Lackieren von Zähnen ist ein sicheres und häufig angewandtes Verfahren zur Kariesprävention, insbesondere bei Kindern. Die zum Lackieren verwendeten Materialien sind zertifiziert und für die Verwendung in der Mundhöhle bestimmt. Das Verfahren verletzt nicht die Zahnstruktur, ist völlig schmerzfrei und nicht invasiv – es besteht nur darin, eine dünne Lackschicht auf die Zahnoberfläche aufzutragen.
Wann ist das Lackieren fertig?
Wir unterscheiden mehrere Situationen, in denen das Lackieren von Zähnen empfohlen wird:
1) Nach dem Herausschneiden bleibender Zähne ––– insbesondere der ersten und zweiten Backenzähne bei Kindern.
2) Milchzähne mit tiefen Furchen — bei Kindern mit hohem Kariesrisiko.
3) Zähne, die zum Reinigen schwer zu erreichen sind ––– mit tiefen und schmalen Furchen.
4) Bei Patienten mit erhöhtem Kariesrisiko — z. B. mit eingeschränkter Mundhygiene oder zuckerreicher Ernährung.
5) Bei Erwachsenen — wenn sie gesunde Zähne mit anatomisch tiefen Hohlräumen haben.
Voraussetzung für die Lackierung sind gesunde Zähne ohne Karies.
Milchzähne lackieren – wann ist das zu tun?
Das Lackieren von Milchzähnen bei Kindern erfolgt am besten, nachdem der Milchzahn vollständig durchtrennt wurde (durchgebrochen ist normalerweise im Alter von etwa 2–3 Jahren, am häufigsten sind Milchzähne betroffen).
Dauerhafte Zahnlackierung –– wann sollte man das tun?
Das Lackieren bleibender Zähne bei Kindern erfolgt am besten so bald wie möglich nach dem Schneiden des Zahnes, d. h. in dem Moment, in dem der Zahn vollständig in der Mundhöhle erschienen ist, aber noch keine Zeit hatte, mit Karies in Kontakt zu kommen. Die ersten bleibenden Backenzähne („Sechsen“) brechen normalerweise im Alter zwischen 5 und 7 Jahren aus. Die zweiten bleibenden Backenzähne („Siebener“) brechen im Alter von etwa 11 bis 13 Jahren aus.
Wie wird das Zahnlackierverfahren durchgeführt?
Das Verfahren zum Lackieren von Zähnen besteht aus mehreren einfachen Schritten:
Schritt 1 d. h. 1: Den Zahn reinigen
Zunächst reinigt der Zahnarzt den Zahn gründlich von Speiseresten, Sedimenten und Plaque. Zu diesem Zweck verwendet er spezielle Bürsten, Polierpaste und möglicherweise ein Wasser-Luft-Gebläse. Eine saubere Oberfläche ist entscheidend, denn nur dann haftet der Lack gut auf dem Zahnschmelz und erfüllt seine Schutzfunktion.
Schritt 2.1:2: Ätzen des Zahnschmelzes
Nach der Reinigung wird ein Ätzgel (meistens Orthophosphorsäure) auf die Oberfläche der Zahnrillen aufgetragen, wodurch der Zahnschmelz mikroskopisch mattiert wird. Dadurch wird die Oberfläche rauer, was die Haftung des Lacks verbessert. Das Gel bleibt normalerweise für ein Dutzend bis zehn Sekunden auf dem Zahn.
Schritt 3.2:3: Spülen und trocknen
Nach Ablauf der entsprechenden Zeit wird das Gel gründlich mit Wasser abgespült und der Zahn getrocknet – in der Regel mit einem Luftstrahl. In diesem Stadium ist es sehr wichtig, dass der Zahn trocken bleibt und nicht versehentlich mit Speichel benetzt wird, da Feuchtigkeit die Haltbarkeit des Lacks beeinträchtigen kann.
Schritt 4: Tragen Sie den Lack auf.
Wenn die Zahnoberfläche richtig vorbereitet und trocken ist, trägt der Zahnarzt einen Versiegelungslack auf – ein flüssiges Material, das Hohlräume im Zahnschmelz (Furchen und Vertiefungen) gründlich ausfüllt. Der Lack kann weiß, transparent oder leicht irisierend sein, was die Kontrolle bei späteren Besuchen erleichtert.
Schritt 5 – 5: Den Lack aushärten.
Nach dem Auftragen des Lacks härtet der Zahnarzt ihn mit einer Polymerisationslampe aus (emittiert blaues Licht). Dieser Vorgang dauert einige bis ein Dutzend Sekunden und sorgt dafür, dass das Material aushärtet und sich dauerhaft mit dem Zahnschmelz verbindet. Dadurch entsteht eine Schutzbarriere gegen Bakterien und Speisereste.
Schritt 6: aushärten. 6: Auf Dichtheit und Passform prüfen
Schließlich prüft der Zahnarzt, ob der Lack gut am Zahn haftet und ob er den Biss nicht behindert. Bei Bedarf kann er die Oberfläche sanft glätten oder mit Drehwerkzeugen nachjustieren. Wenn alles in Ordnung ist, ist der Vorgang abgeschlossen.
Ist das Lackieren von Zähnen schmerzhaft?
Das Lackieren von Zähnen ist ein völlig nichtinvasives und schmerzloses präventives Verfahren, das weder Bohren noch Narkose erfordert. Der Zahnarzt arbeitet ausschließlich auf der Zahnoberfläche – er beeinträchtigt weder den Zahnschmelz noch die Pulpa des Zahnes, sodass der Patient keine Schmerzen verspürt. Bei Kindern kann es vorkommen, dass beim Trocknen eines Zahnes eine leichte Luftblase – eine leichte Luftblase – oder beim Kontakt mit einer Lackhärtungslampe ein leichtes Kribbeln verspürt wird. Dies sind jedoch keine schmerzhaften Empfindungen. Es ist die Schmerzlosigkeit, die dazu führt, dass das Lackieren gerne bei Kindern durchgeführt und als erster positiver Kontakt mit dem Zahnarzt angesehen wird.
Wie lange hält der Zahnschmelz?
Das Lackieren von Zähnen kann 1 bis sogar mehrere Jahre dauern, abhängig von mehreren Faktoren:
1) Die Qualität der durchgeführten Behandlung – eine leichte Luftblase, die Genauigkeit der Anwendung und die gute Trocknung des Zahnes – beeinflussen die Haltbarkeit des Lacks.
2) Die Art des verwendeten Materials – die – Einige Lacke sind haltbarer als andere.
3) Lackstellen – die Lacke auf den Backenzähnen, die beim Kauen beteiligt sind, können sich schneller abnutzen.
4) Lebensmittel- und Hygienegewohnheiten – häufiger Verzehr harter Lebensmittel und unsachgemäße Mundhygiene können die Haltbarkeit des Lacks verkürzen.
5) Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen — während der Besuche kann der Zahnarzt den Zustand des Lacks überprüfen und ihn nachfüllen, falls er anfängt, zu reiben oder abzublättern.
In der Regel wird empfohlen, den Zustand der Lacke alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen. Auch wenn der Lack teilweise abgewischt ist, kann er einfach und schnell wieder aufgefüllt werden.
Zahnlackierung – Gegenanzeigen
Das Lackieren von Zähnen ist ein sicheres Verfahren, es gibt jedoch einige Kontraindikationen, die eine Durchführung verhindern können. Hier sind die wichtigsten von ihnen:
1) Vorhandensein von Karies – Zähne mit sichtbarer Karies werden auch im Frühstadium nicht lackiert. Sie muss zuerst geheilt werden.
2) Mangelnde Mundhygiene – Wenn der Patient nicht auf seine Zähne aufpasst, hat das Lackieren möglicherweise keine Wirkung und unter der Lackschicht kann sich Karies entwickeln.
3) Geringe Patientenkooperation – z. B. bei sehr jungen Kindern oder Menschen mit Behinderungen, die während des Eingriffs nicht still sitzen können.
4) Falsche Zahnstruktur – zu flache oder ungewöhnliche Rillen können die korrekte Haftung des Lacks verhindern.
5) Der Zahn ist nicht vollständig ausgeschnitten – das Lackieren erfolgt erst, nachdem der Zahn vollständig ausgestoßen ist, da sich der Lack sonst schnell ablösen kann.
6) Allergie gegen Lackbestandteile – sehr selten, aber wenn eine Allergie gegen einen Bestandteil des Präparats besteht, ist das Verfahren kontraindiziert.
Vor dem Eingriff beurteilt der Zahnarzt immer den Zustand der Zähne und die allgemeinen Bedingungen im Mund, um sicherzustellen, dass die Lackierung sicher und wirksam ist.
Muss die Zahnmalerei wiederholt werden?
Das Lackieren der Zähne muss manchmal wiederholt werden, da sich der Lack im Laufe der Zeit durch Kauen, Zähneputzen oder Essen harter Lebensmittel abnutzen, ablösen oder beschädigt werden kann. Daher sind regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sehr wichtig – in der Regel alle 6 bis 12 Monate –, bei denen der Zahnarzt den Zustand des Lacks überprüft. Stellt er fest, dass der Lack abgenutzt oder abgezogen ist, kann er ihn vervollständigen oder erneut auftragen, ohne in die Zahnstruktur eingreifen zu müssen. Wiederholtes Lackieren bedeutet nicht, dass etwas schiefgelaufen ist – es ist ein natürlicher Bestandteil der Vorbeugung. Durch das Nachfüllen des Lacks bleibt der Zahn die ganze Zeit vor Karies geschützt.
Inhaltsautor

Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz
Dr. Jędrzej Gącienica-Ciułacz ist ein Zahnarzt, der dank seiner herzlichen Herangehensweise Besuche auch für die ängstlichsten Patienten erleichtert. Seine außergewöhnliche Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen, und seine natürliche Freundlichkeit ermöglichen es den Patienten, sich vom ersten Moment an in der Praxis sicher und wohl zu fühlen. Er ist ein Arzt, der das Konzept des „hoffnungslosen Falls“ nicht anerkennt — stattdessen betrachtet er jede Herausforderung als Chance, ein schönes, gesundes Lächeln zu kreieren. Indem er sein medizinisches Wissen mit einer individuellen Herangehensweise an jeden Patienten kombiniert, schafft er eine Atmosphäre der Unterstützung und des Verständnisses.

Behandlung beginnen schon heute!
Vereinbaren Sie einen Termin und entdecken Sie, warum unsere Patienten uns ihren Liebsten empfehlen. Wir kümmern uns mit größter Sorgfalt um Ihr Lächeln.