
Diät nach der Implantation von Zahnimplantaten
Zahnimplantate reproduzieren alle funktionellen Aspekte natürlicher Zähne und ermöglichen es Ihnen, auch harte Lebensmittel bequem zu beißen, Kaugummi zu kauen oder ziehende Süßigkeiten zu essen. Das Fehlen von Einschränkungen in der Ernährung und der Komfort beim Essen sind einer der wichtigsten Vorteile von Implantaten im Vergleich zu Prothesen. Unmittelbar nach dem Implantationsvorgang und der Installation der Krone sollte jedoch eine spezielle Diät eingehalten werden, die die Heilung und Anpassung an die Implantate fördert, sodass Sie sie nach einigen Wochen ohne Einschränkungen verwenden können.
Warten Sie, bis die Narkose abgeklungen ist
Unmittelbar nach dem Eingriff sollten Sie mindestens 2 Stunden lang nicht essen und trinken. Eine Lokalanästhesie dämpft das Gefühl, was zu einer unbewussten Schädigung der Wunde oder des Implantats führen kann, indem zu fest gebissen oder versehentlich auf die Wange gebissen wird.
Sanfte und sommerliche Diät in den ersten Tagen
In den ersten 7 bis 14 Tagen nach dem Eingriff empfiehlt es sich, eine weiche und flüssige Diät einzuhalten, die Cremesuppen, Smoothies, Fruchtmousses, Joghurt, gut gekochtes Gemüse, zartes Fleisch (z. B. Hühnchen, Truthahn) sowie Grütze und Nudeln umfasst. Vermeiden Sie harte, knusprige, klebrige und würzige Lebensmittel, die eine frische Wunde schädigen und das Zahnfleisch reizen können. Die Temperatur des Geschirrs sollte lauwarm oder kühl sein, um keine zusätzlichen Reizungen hervorzurufen.
Hygiene und Wundschutz
Weiche und matschige Lebensmittel haften leicht an Nähten und prothetischen Restaurationen, was das Wachstum von Bakterien fördern kann. Daher sollten Sie die Wunde nach jeder Mahlzeit gründlich mit einer Desinfektionsflüssigkeit reinigen, um Infektionen vorzubeugen und die Heilung zu fördern.
Vermeiden Sie Alkohol, Zigaretten und kohlensäurehaltige Getränke
Alkohol und Zigaretten reizen das Gewebe und fördern die Vermehrung von Bakterien, was die Heilungszeit verlängern und das Risiko von Komplikationen erhöhen kann. Kohlensäurehaltige Getränke werden in den ersten Tagen nach dem Eingriff ebenfalls nicht empfohlen.
Allmähliche Rückkehr zur normalen Ernährung
Nachdem Sie die Nähte entfernt haben und die Schwellung abgeklungen ist, können Sie allmählich zu Ihrer normalen Ernährung zurückkehren. Es lohnt sich jedoch, sehr harte Lebensmittel zu vermeiden, die die Implantatkrone beschädigen können. Implantate sind zwar dauerhaft, aber nicht unzerstörbar, insbesondere ihre Kronen, die wie natürliche Zähne mechanisch beschädigt werden können.
Schlechte Angewohnheiten vermeiden
Sie sollten auf schlechte Angewohnheiten wie Nägelkauen, Stiftbeißen oder Zähneknirschen achten, da dies zu Schäden am Implantat führen kann. Es lohnt sich, an ihrer Beseitigung zu arbeiten, um die Haltbarkeit der Implantatkrone zu verlängern.
Supplementierung zur Unterstützung der Heilung
Vitamin C und Inhaltsstoffe mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung wie Vitamin E, Beta-Carotin und Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) können den Heilungsprozess von Wunden nach der Implantation unterstützen. Es lohnt sich also, auf eine Ernährung zu achten, die reich an Obst, Gemüse und gesunden Fetten ist.
Zusammenfassung der wichtigsten Empfehlungen
- Nach dem Eingriff mindestens 2 Stunden lang nichts essen oder trinken, bis die Narkose abgeklungen ist.
- Verwenden Sie in den ersten 1-2 Wochen eine weiche, flüssige Diät mit Sommertemperatur.
- Vermeiden Sie harte, würzige, heiße, kalte, kohlensäurehaltige und alkoholische Getränke.
- Achten Sie auf die Mundhygiene und desinfizieren Sie die Wunde nach jeder Mahlzeit.
- Rauchen Sie etwa eine Woche lang keine Zigaretten und keine intensive körperliche Anstrengung.
- Kehren Sie schrittweise zur normalen Ernährung zurück und achten Sie auf harte Lebensmittel.
- Beseitigen Sie schlechte Bissgewohnheiten, die das Implantat beschädigen können.
Durch Einhaltung dieser Empfehlungen ist es möglich, den korrekten Heilungsverlauf und die langfristige Funktionalität von Zahnimplantaten sicherzustellen.
Inhaltsautor

Dr. Jan Kempa
Dr. Jan Kempa ist ein leidenschaftlicher Zahnarzt, dem stets ein gutes Verhältnis zu den Patienten wichtig ist. Durch seine positive Einstellung fühlen sich selbst die schüchternsten Patienten sicher. Er ist spezialisiert auf Implantologie und Zahnchirurgie mit modernen Behandlungstechniken. Er ist begeistert davon, das eigene Gewebe zu Patienten zu verwenden, um Knochen vor der Implantation wieder aufzubauen und Zahnfleischschwund abzudecken. Dr. Kempa findet immer die Zeit, dem Patienten zuzuhören und individuelle Lösungen vorzuschlagen.

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